Geschenke für Weltreisende: Ideen für Reisebegeisterte

Geschenke für Weltreisende: Ideen für Reisebegeisterte

Geschenke für Weltreisende: Ideen für Reisebegeisterte

Die Suche nach einem passenden Geschenk für Globetrotter oder Digitale Nomaden ist immer schwierig. Denn Gewicht und Größe spielen eine entscheidende Rolle, ob etwas mitgenommen werden kann. Und wer einmal einen mehr als 20 Kilo schweren Rucksack auf dem Rücken und einen weiteren um den Bauch geschnallt hatte, wird sich in Zukunft zweimal überlegen, was er einpackt. Daher sollten Geschenke tatsächlich nützlich für unterwegs sein!

Geld kommt natürlich immer gut an, damit der Reisende selbst entscheiden kann, wofür er es ausgeben möchte. Aber einfach so ein paar Euro in einen Umschlag legen ist recht langweilig, oder? Daher haben wir einige kreative Ideen, was man alles aus Geld basteln bzw. als Origami falten kann.

Was wir besonders lieben sind persönliche Geschenke, die individualisiert werden können. So kannst du reiseverrückten Menschen eine große Freude machen, um sie an ihren Lieblingsort und das große Abenteuer zurückzuerinnern. Oder ihnen eine Erinnerung an ihre Heimat mitzugeben, wenn sie für längere Zeit nicht nach Hause kommen.

Was findest du hier genau für Geschenkideen?

  • Personalisierbare Erinnerungsstücke für Reisebegeisterte, die gerade von einem Abenteuer zurückgekommen sind.
  • Travelgadgets, die Reiseverrückte garantiert für den nächsten Urlaub brauchen können.
  • Abschiedsgeschenke für jemanden, der auf Weltreise geht, Work & Travel macht oder auswandert.
  • Geschenke für die Flitterwochen eines reiselustigen Brautpaars. 
  • Kreative Geldgeschenke, denn was brauchen Globetrotter mehr als einen Beitrag zum Reisebudget?

*die mit dem Sternchen versehenen Beiträge sind bezahlte Kooperationen.

Individuelle Erinnerungsstücke & personalisierbare Geschenke

Nach einer Reise stehen Dinge hoch im Kurs, mit denen man seine Abenteuer und Erlebnisse in Erinnerung halten kann. Dazu eignen sich die Klassiker Fotobücher oder digitale Bilderrahmen aber auch Weltkarten, an denen die Orte bunt ausgemalt oder mit einem Pin markiert werden können.

Wenn du jedoch etwas ausgefalleneres suchst, bist du hier richtig! Wir möchten dir zwei außergewöhnliche und individualisierbare Geschenkoptionen zeigen, die auch der reiseverrückteste Mensch vielleicht noch nicht kennt!

coordimates: Deine Wunschkoordinaten auf nachhaltiger Kleidung*

coordimates Paarshirts Datum Jahrestag
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Kennst du das? Du kommst von einer Reise heim, die dich begeistert hat und wünschst dir, dieses Gefühl würde ewig halten? Dass die neuen Abenteuer für immer so deutlich in Erinnerung bleiben? Aber wenn nach der Reise der Alltag einkehrt, vergessen wir uns an diese wertvollen Erfahrungen zurückzuerinnern. Oder du bist unterwegs an einem traumhaften Reiseziel, hast aber Heimweh? Denn egal wo wir rund um den Globus unterwegs sind: so wie daheim ist es nirgendwo! Auch die schönsten Flecken der Welt können uns nicht darüber hinwegtrösten, dass unsere Lieblingsmenschen, unser Lieblingscafé und unsere kuschelige Wohnung tausende Kilometer weit weg sind. 

Egal ob Shirt, Beanie oder Hoodie: bei coordimates kannst du nachhaltige Textilien mit deinen Wunschkoordinaten besticken lassen. Jedes Produkt wird auf Anfrage nur für dich angefertigt und kann aus verschiedenen Farben ausgesucht werden. Was uns zusätzlich begeistert: Nachhaltigkeit ist für das Team ein wichtiges Thema. Daher erfolgt der Versand CO2-neutral mit DHL und die Kleidung besteht aus hochwertiger Bio-Baumwolle (GOTS-zertifiziert) und aus recyceltem Polyester.

Mit diesem außergewöhnlichen Geschenk für Weltenbummler trägt man seinen Heimatort oder sein absolutes Sehnsuchtsziel immer bei sich. Denn ein Ort ist nicht bloß eine willkürliche Koordinate, sondern wird durch die Menschen und Erfahrungen geprägt. Wenn wir unsere Shirts oder Hoodies von Coordimates tragen, denken wir automatisch an das Glücksgefühl zurück, dass wir in Taiwan hatten. Und wenn du deinen Heimatort besticken lässt, nimmst du ein kleines Stück zuhause und eine Erinnerung an deine Liebsten mit auf Reisen.

*NEU DateMates: lasse einen besonderen Tag in deinem Leben oder euren Jahrestag / Hochzeitstag mit Römischen Ziffern auf ein T-Shirt oder Hoodie sticken! Trage so das Datum mit persönlicher Bedeutung nah bei dir.

HeimatErde: Trage ein Teil deines Lieblingsortes immer bei dir*

Heimat ist mehr als ein Ort. Heimat bedeutet Sicherheit, Geborgenheit und irgendwo angekommen zu sein. Es sind die Menschen, die daraus ein Zuhause machen und die Erinnerungen, die du damit verbindest. Dabei muss das nicht unbedingt dein Wohnort sein, sondern dieser besondere Platz auf der Welt, an dem du dich am aller wohlsten fühlst.

Mit deiner persönlichen Kette, der HeimatErde, hast du die Möglichkeit ein Stückchen von diesem Lieblingsort im wahrsten Sinne überall hin mitzunehmen.

Heimat ist mehr als ein Ort. Heimat bedeutet Sicherheit, Geborgenheit und irgendwo angekommen zu sein. Es sind die Menschen, die daraus ein Zuhause machen und die Erinnerungen, die du damit verbindest. Dabei muss das nicht unbedingt dein Wohnort sein, sondern dieser besondere Platz auf der Welt, an dem du dich am aller wohlsten fühlst.

Mit deiner persönlichen Kette, der HeimatErde, hast du die Möglichkeit ein Stückchen von diesem Lieblingsort im wahrsten Sinne überall hin mitzunehmen.

Christina ist Goldschmiedemeisterin und hat dieses hochwertige Schmuckstück selbst entwickelt und gefertigt. „Meine HeimatErde“ ist eine eingetragene Deutsche Marke und es gibt den Schmuck in 925er Silber, Gold oder Platin. Auf Wunsch kannst Du auch einen oder mehrere Brillanten in deine HeimatErde einfassen lassen.

Das Besondere daran? Die Weltkugel ist hohl gearbeitet, so dass du sie z. B. mit Erde aus deinem Garten, Gräsern von dem Ort deiner Begegnung mit deinem Liebsten oder mit Sand von deinem Lieblingsstrand füllen kannst. Wenn du also einen bestimmten Sehnsuchtsort hast, kannst du ihn so ständig nahe bei dir tragen, egal wo du gerade bist.

Geschenke für Reisefans: Geldgeschenke kreativ verpacken

Die einfachste Geschenkidee für Globetrotter sind Geldgeschenke. Mit Geld machst du jeden Weltenbummler glücklich, denn das Reisebudget bestimmt, wie viel man je Land erleben kann. Außerdem kann es super flexibel ausgegeben werden, denn mal benötigt man es für eine Unterkunft, mal kostet die Rollermiete mehr als gedacht.

Gerade wenn du nicht weißt, was der reisebegeisterte Freund schon hat oder noch braucht, sind ein paar Scheine die beste Option. Gleichzeitig sind Geldgeschenke oft die langweiligsten Geschenke zum Überreichen. Wenn du es daher optisch aufwerten willst, haben wir dir hier drei unterschiedliche Ideen festgehalten. 

Hast du schon mal für einen Freund, der gerne Urlaub am Strand macht, einen Liegestuhl und Sonnenschirm aus Geldscheinen gebastelt? Oder wie wäre es mit einem selbstgebastelten Koffer mit Geld als Hochzeitsgeschenk für die Flitterwochen? Wir haben auch mal Flugzeuge aus Scheinen als Origami gefaltet, was sehr gut angekommen ist.

Sachgeschenke: diese Travelgadgets machen Weltenbummler glücklich

Tolle Geschenke für Reisende

Travelgadgets sind hilfreiche Gegenstände, die den Reisealltag erleichtern und lange Reisetage angenehmer machen. Egal wohin der Beschenkte unterwegs sein wird oder wie sein persönlicher Reisestil ist, einige Dinge sollte er immer mit dabeihaben. Daher haben wir dir hier Geschenkideen aufgelistet, die Globetrotter während dem Reisen benötigen und die nicht ungenutzt im Rucksack Platz wegnehmen.

Hier findest du unsere Liste fürs Handgepäck (von Schlafmaske über E-Book Reader bis Reisekissen) und unsere Reisetechnik (Reiseadapter, mobiler Router etc.). Dabei sind auch Reisegadgets für jeden Tag (wie Insektenstichheiler oder Reisesafe) bis hin zu weiteren Ideen für dein perfektes Geschenk, wie Spiele zum Zeitvertreib oder Reisetagebuch.

Bildquelle: www.canva.com

Unsere Weltreise – Gedanken vor dem Abflug

Unsere Weltreise – Gedanken vor dem Abflug

Start unserer Weltreise: Gedanken und Ängste

The Final Countdown… Endlich ist es so weit! Wir fliegen heute mit unseren Oneway-Tickets nach Südafrika und werden unseren langersehnten Traum von einer Weltreise erfüllen. Und nicht nur das! Ab heute werden wir als digitale Nomaden arbeiten und gleichzeitig die schönsten Orte weltweit bereisen. Unser eigener Chef sein und unsere ganze Energie in die Erfüllung unserer eigenen Träume und Wünsche stecken.

Aber bevor es richtig los geht und wir uns in diesen neuen Lebensabschnitt hineinstürzen, wollen wir kurz innehalten und euch an unseren Gedanken vor dem Start der Weltreise teilhaben lassen.

„Eine Weltreise? Davon habe ich auch immer geträumt!“

Ganz gleich, wem wir in den vergangenen Wochen und Monaten von unseren Plänen erzählt haben, wir bekamen immer eine ähnliche Reaktion. Alle haben uns gratuliert und uns zu unserem Mut beglückwünscht, diesen Lebenstraum zu erfüllen. Ob die engsten Freunde, die Kollegen auf der Arbeit oder die Hausärztin, die uns laufend zum Impfen gesehen hat. Viele haben uns gefragt, wie wir es schaffen würden so lange zu reisen oder was uns dazu bringt alles zurückzulassen. Aus solchen Fragen haben wir die Angst rausgelesen, die so viele Menschen davon abhält, ihren Traum zu verfolgen.

Ständig haben wir Sätze gehört wie „Das wollte ich auch immer mal machen“ und „Ihr macht es genau richtig, ich bin jetzt zu alt dazu“ oder Ähnliche. Wir stellten uns daraufhin die Frage, woher wir genau die richtige Portion Mut genommen haben, die man braucht, um diesen Schritt zu gehen. Warum ausgerechnet wir zu einer Open-End Weltreise aufbrechen, wenn es doch der Traum von so vielen Menschen ist.

Und nein, wir sind nicht außergewöhnlich mutig. Wir haben zwischendurch auch immer wieder nachgedacht, ob wir tatsächlich unsere unbefristeten Arbeitsverträge kündigen sollen. Ob wir es wirklich schaffen das erforderliche Geld anzusparen oder uns selbstständig zu machen. Viel zu oft haben wir uns gefragt: „Bin ich bekloppt, meinen sicheren Job zu schmeißen oder bin ich genau verrückt genug, um an diesen großen Traum zu glauben?“.

„Wenn deine Träume dich nicht ängstigen, träumst du nicht groß genug.“

Ellen Sirleaf

Start unserer Weltreise

Du wirst niemals furchtlos sein: dann mach es halt ängstlich.

Wenn du unseren Weg bis hin zur Weltreise verfolgt hast, dann weißt du bestimmt schon, dass Sue mit psychischen Erkrankungen (u. a. auch mit starken Ängsten und Angstattacken) zu kämpfen hat. Also nein, wir sind nicht mutiger als andere. Es ist aber so, dass wir beschlossen haben nicht länger zu warten, bis die Angst verschwindet. Sondern diesen Schritt Hand in Hand zu gehen: auch ängstlich und mit Sorgen. Aber vor allem mit einer enormen Neugier und einer unstillbaren Leidenschaft die Welt zu entdecken.

„The brave man is not he who does not feel afraid, but he who conquers that fear.“
Nelson Mandela

Ja, wir sind also schon mutig, auf Weltreise aufzubrechen. Aber auch nicht mutiger als andere und garantiert nicht furchtlos. Wir hatten sehr viele Ängste und Zweifel zu Beginn, ob wir das Richtige tun. Bei unseren Sorgen ging es konkret darum, unsere Sicherheiten gezielt aufzugeben. Gerade für Sue, die auf dem Autismusspektrum ist, war die Aufgabe ihrer Routinen eine große Herausforderung. Wir hatten das Gefühl, unser Sicherheitsnetz zu verlassen.

Aber egal auf welche Reise wir bisher aufgebrochen sind: wir haben es niemals bereut oder auch nur einem Cent hinterhergeweint. Durch jedes Abenteuer haben wir so viel gelernt und uns so sehr weiterentwickelt.

Und eine Angst war immer größer als alle anderen: Es nicht zu tun und es später im Leben irgendwann bitter zu bereuen.

„Mit einer solchen Erkrankung sollten Sie nicht auf Weltreise gehen!“

Das letzte Jahr vor unserer Weltreise war extrem fordernd und hat uns in vielen Bereichen unglaublich viel Kraft abverlangt. Sues psychische Erkrankung wurde u. a. durch die Pandemie so drastisch verschlimmert, dass sie wegen lebensmüden Gedanken für 3 Monate in einer psychiatrischen Klinik war. Aber anstatt den Kopf in den Sand zu stecken, hat sie sich Stück für Stück ein liebevolles Miteinander mit ihrer Krankheit erkämpf. 

Ihr wurde gesagt, dass sie durch die Bipolare Störung chronisch krank ist und nie wieder gesund sein wird. Daraufhin hat sie mit ihrer positiven Art gesagt: „Dann muss ich also nicht mehr warten, bis es besser wird. Und lebe einfach jetzt.“ 

Ich erinnere mich noch so gut an ein Gespräch, das wir kurz nach der Diagnose bei einem meiner Besuche geführt haben. (Zum Kontext: sie hat ihre psychischen Erkrankungen vor langer Zeit „Krake“ getauft.) Beim Waldspaziergang blieb sie plötzlich stehen und meinte: „Weißt du was, dann nehmen wir meine Krake eben mit auf Weltreise. Denkst du, das würde ihr gefallen? Ihre Tentakel im Sand auszustrecken oder mit auf Safari zu kommen?“

Für ihren behandelnden Oberarzt war diese Reaktion absolut unverständlich. Mehr als einmal meinte er, dass eine solch große Lebensveränderung in ihrer Situation verantwortungslos wäre. Aber Sue blieb standhaft. Denn in ihren Augen war es unverantwortlich nun alle Träume und Ziele über Bord zu werfen. Denn, wie sagte sie es einmal so schön? „Wenn die Krankheit tut, was sie möchte, dann werde ich ab jetzt auch tun, was ich wirklich möchte!“

Gemeinsam haben wir nach ihrer Entlassung ein Datum für die Weltreise festgelegt und sind einfach gesprungen. Und nachdem wir diese Entscheidung getroffen haben, war auf einmal alles ganz leicht.

Unsere Weltreise startet heute

Die Sache mit der Endlichkeit: dein Lebenstraum wartet nicht!

Und es gibt noch einen großen Punkt, über den wir eigentlich nicht so oft nachdenken wollten. Wir werden alle irgendwann sterben. Und es kann jederzeit vorbei sein.

Puh, gar kein gutes Thema, oder? Wer denkt schon gerne darüber nach, dass sein eigenes Leben endlich und die Zeit hier auf der Welt begrenzt ist? Ganz ehrlich: diesen „Carpe Diem“-Nonsens fanden wir früher echt übertrieben. Denn du kannst nicht jeden Tag so leben wie deinen letzten. An deinem allerletzten Tag wirst du nicht mehr deine Zukunft planen, auf deine Gesundheit achten oder auf deine Ziele hinarbeiten. Also haut das doch nicht so einfach hin, wie es vielleicht klingt.

Sues Mama klagte 2016 über starke Rückenschmerzen und wurde zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Als von jetzt auf gleich die Diagnose „Lungenkrebs im Endstadium“ feststand, war das ein großer Schock für alle. Leider verstarb sie nach 4-monatigem Kampf gegen die Krankheit. Das hat uns beide in vielerlei Hinsicht stark geprägt. Denn obwohl Renate (Sues Mama) sagte, dass sie nichts im Leben bereut, konnte sie zugleich mehrere Träume nicht mehr erfüllen. Zum Beispiel in Sankt Petersburg vor der Bluterlöserkirche stehen. Oder die Kirschblüten in Japan erleben.

Warum verschieben wir Lebensträume so gerne auf „später“?

Lebensträume lassen sich irgendwie so einfach verschieben und man findet schnell den richtigen Grund. Du hast nicht das notwendige Geld oder die Zeit. Keiner möchte mit dir reisen und du traust dich nicht allein loszuziehen. Und dann der lange Flug. Dein Englisch ist nicht gut genug, wie sollst du dich da verständigen? Mit Kindern geht sowas nicht mehr. Jetzt bin ich zu alt, das hätte ich früher machen sollen.

Wir haben für uns gefolgert, dass wir unsere Zeit auf dieser Welt damit verbringen möchten, unser wahres und authentisches Selbst zu sein und unseren innersten Wünschen zu folgen. Wir haben erkannt, wie kostbar jeder Moment tatsächlich ist. Wir können nicht wissen, wann etwas geschieht, das unsere Welt komplett verändert. (Und mit einer Erkrankung wie der von Sue gibt es keine Garantie, dass es sich nicht plötzlich verschlimmert!)

Darum hängen wir nicht mehr der viel zu einfachen und verlockenden Illusion nach, dass wir unsere Träume ja auch irgendwann später erfüllen können. Und aus dieser Erkenntnis schöpfen wir unsere Kraft und unseren Mut. Wir wissen, dass wir es jetzt machen müssen. Und weil wir uns unbedingt diesen Lebenstraum erfüllen wollen, sind wir ganz bewusst diesen Weg gegangen. Zwar einerseits mit Ängsten und Zweifeln beladen, aber andererseits auch in dem Wissen, dass es genau das ist, was wir immer schon tun wollten.

Gedanken über unsere Weltreise
Ängste vor unserer Welreise

Schritt für Schritt Richtung Weltreise & heute

Was ist seit der Entscheidung passiert? Wir haben über die Jahre eisern gespart und alles verkauft, was wir konnten. Anfang 2022 gründeten wir unsere Marketing- & Vertriebsberatung und machten uns zunächst neben dem Hauptberuf selbstständig. Im Juni 2022 kündigten wir (und da ging uns richtig der Arsch auf Grundeis!) unsere sicheren Jobs.

Wir haben jetzt im Herbst unser Zuhause aufgegeben und uns von unseren Lieblingsmenschen für lange Zeit verabschiedet. (Ihr wisst genau, wer ihr seid. Wir werden euch unglaublich vermissen!)

Und schlussendlich steigen wir heute in diesen Flieger, um endlich auf Weltreise aufzubrechen.

Bei all dem haben wir immer mit einem lachenden Auge nach vorne und einem weinenden Auge zurückgeblickt. In dem Wissen, was wir aufgegeben haben und zurücklassen mussten. Aber gleichzeitig mit der unumstößlichen Sicherheit das Richtige zu tun. Denn während jedem Schritt sagte unser Bauchgefühl „JA!“.

Heute am 05.10.2022: an unserem vierten Hochzeitstag fliegen wir von Frankfurt am Main nach Istanbul und von dort mitten in der Nacht weiter nach Kapstadt. Fast genau ein Jahr nach Sues Einlieferung in die Klinik, als sie wegen starken Depressionen nicht mehr daran geglaubt hat, diesen Tag noch zu erleben.

Wir können dankbarer und glücklicher nicht sein. Und zeitgleich fällt es uns schwer zu realisieren, dass wir ab jetzt mittendrin in unserem Lebenstraum sind. Und wir freuen uns auf jeden einzelnen Tag. Seid ihr virtuell dabei? 🙂 

Say yes to new adventures!

Euer Axel (& Sue)

Wir stellen uns vor

Wir stellen uns vor

Willkommen auf unserem Reiseblog!

Herzlich Willkommen auf unserer niegelnagelneuen Webseite! Wir freuen uns echt einen Ast ab, dass du hier bist. Dürfen wir dich virtuell ein bisschen herumführen und uns näher vorstellen? Dann komm mit…

Wir haben diese Reisehomepage aufgebaut, weil wir all unser gesammeltes Wissen von unseren Abenteuern rund um die Welt mit dir teilen möchten. Daher findest du Reiseführer zu den beliebtesten Reisezielen weltweit und alle Reisetipps und wertvolles Insiderwissen zur Planung deiner nächsten Fernreise. Nach Laos kommen noch ganz viele weitere Reiseguides online, die dich dabei unterstützen, außergewöhnliche Abenteuer zu erleben.

Wir gehen ab Oktober 2022 auf Weltreise und schreiben dir hier nach und nach alles rein, was du über Langzeitreisen wissen musst. So erhältst du von uns einen Schritt-für-Schritt-Guide wie du deine eigene Weltreise planst. Von der Reiseroute über das Reisebudget bis hin zur Jobkündigung und Abschluss deiner Auslandskrankenversicherung: wir unterstützen dich auf deinem Weg hin zur absoluten Freiheit.

Da wir total gerne zusammen backen und kochen und wir es lieben auf unseren Reisen Kochkurse zu besuchen, haben wir dir auch unsere Rezeptesammlung reingepackt. Wir wünschen dir viel Spaß beim Nachkochen und freuen uns, wenn du uns schreibst, ob es dir und deinen Liebsten geschmeckt hat.

Hier auf dem Reiseblog findest du unter anderen unser virtuelles Reisetagebuch mit den besten Geschichten von unseren Rundreisen sowie lustige Fakten und absolute Geheimtipps.

10 Fragen rund ums Reisen: Lerne uns besser kennen

Vielleicht hast du ja schon unsere Kurzvorstellung gelesen oder in unsere Bucketlist reingeschaut. So oder so lernst du uns hier noch besser kennen und wir verraten dir u. a. warum wir reisen, was unsere Lieblingsorte und Lieblingsgerichte sind, welche Länder und Erinnerungen uns besonders geprägt haben und was auf keinen Fall bei unseren Abenteuern im Rucksack fehlen darf.

1. Was war unsere erste große Reise / Wann hat uns das Reisefieber gepackt?

Axel: „Neuseeland war meine erste große Reise, als ich zehn Jahre alt war und für mich natürlich ein riesiges Abenteuer. Mit 18 Jahren war ich dann für einen Actionurlaub nochmal dort und fand die Kombination aus Dschungel, Berge und Schnee sehr spannend.

Das Reisefieber hat mich aber erst so richtig gepackt, als ich mit Sue zusammen kam und wir kurze Zeit später nach Tokyo geflogen sind.“

Sue: „Meine erste große Fernreise war Japan, als ich 15 Jahre alt war und gemeinsam mit einer Freundin dort einen Bekannten besucht habe. Ich war sofort fasziniert von Tokyo!

Das exotische Essen, die Menschen, die so ganz andere Kultur, die moosbedeckten Tempel, die Kirschblüten… Ich habe mich direkt in dieses Land verliebt und wollte mehr von Asien sehen!“

2. Warum reisen wir? Was bedeutet Reisen für uns?

Axel: „Das Reisen gibt einem einfach mehr zurück, als man jemals dafür ausgeben könnte. Die neuen Erfahrungen und Erlebnisse haben einen so starken Einfluss auf meine Persönlichkeit und jedes Mal komme ich mit mehr Wissen im Gepäck zurück.

Außerdem schweißt uns dieser gemeinsame Lebenstraum der Weltreise noch enger zusammen, den wir uns nun endlich erfüllen!“

Sue: „Beim Reisen fühle ich diese unglaubliche Freiheit, ganz auf mein Bauchgefühl zu hören und genau das zu tun, was ich gerade möchte. Außerdem entdecke ich so gerne neue Ecken dieser Welt und liebe es eine Kultur mit allen Sinnen zu erfahren und Neues dazuzulernen.

Und nach jeder Reise komme ich als anderer Mensch wieder zurück.“

3. Was sind unsere Lieblingsländer und Lieblingsstädte?

Axel: „Meine Top 5 Lieblingsländer sind Neuseeland, Thailand, China, Japan und Südkorea. An Städten haben insbesondere Seoul, Tokyo, Kopenhagen und Timisoara in Rumänien einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen.

Landschaftliche Highlights waren für mich Mount Cook und der Fox Glacier in Neuseeland sowie die Karstkegellandschaft in China.“

Sue: „Ich glaube, ihr habt es schon erraten: Japan begeistert mich immer wieder aufs Neue und Tokyo ist meine absolute Lieblingsstadt! Aber auch Thailand und Südkorea haben es mir angetan.

Ansonsten bin ich richtig verknallt in Paris, Singapur, Florenz und Luang Prabang. Landschaftlich sind China, Vietnam, Finnland und die Toskana ganz weit vorne.“

4. Was sind unsere Lieblingsgerichte / Welche Küche lieben wir am meisten?

Axel: „China hat mich kulinarisch absolut überrascht und begeistert. Die traditionelle Pekingente war eins meiner absoluten Lieblingsgerichte dort.

Wovon ich immer noch träume sind die (zurecht gehypten!) Sandwiches von All‘ Antico Vinaio aus Florenz, Gyoza von unserem Lieblingsrestaurant in Tokyo und Tapas aus Spanien.“

Sue: „Ich liebe die asiatische Küche mit ihren aromatischen Currys und verschiedenen Nudelgerichten wie Pho, Ramen oder Pad Thai.

Ansonsten bin ich ein ein richtiges Zuckermäulchen und könnte Crepeseis (Japan), Sticky Rice mit Mango (Thailand) und französische Backwaren essen, bis ich umfalle.“

5. Welches Länder / Erfahrungen auf Reisen haben uns am meisten geprägt?

Axel: „Am meisten geprägt hat mich der Schüleraustausch mit Rumänien, weil ich da zum ersten Mal große Armut und genauso große Lebensfreude erlebt habe.

Bei unserer Chinareise haben mich die Gespräche rund um die 1-Kind-Politik und die abgeschotteten Medien sehr zum Nachdenken angeregt.“

Sue: „Generell haben mich die Gespräche mit Einheimischen am meisten geprägt. Es ist so unglaublich spannend und bereichernd, andere Blickweisen und Lebensstile kennenzulernen.

Eine Erfahrung, die mich emotional sehr mitgenommen hat und die ich niemals vergessen werde, war eine Führung durch die Killing Fields in Kambodscha.“

6. Was sind unsere unvergesslichsten Erinnerungen?

Axel: „Eine meiner liebsten und lustigsten Erinnerungen ist unsere Fahrradtour durch Hanoi, bei der irgendwie alles schief lief und über die wir noch hier auf dem Blog berichten werden.

Ansonsten denke ich gerne ans Bungeejumping und Fallschirmspringen in Neuseeland zurück oder wie wir in einem richtigen Igloo geschlafen haben und in Rom Vespa gefahren sind.“

Sue: „Eine meiner liebsten Erinnerungen ist natürlich unsere Verlobung im Gyeongbokgung Palast in Seoul. Das war einfach magisch!

Puh, ansonsten wird es schwierig, denn wir haben so vieles erlebt: gemeinsam auf der Chinesischen Mauer bei Sonnenuntergang getanzt, Elefanten gebadet, Nordlichter gesehen, mit einem Rentier- und Huskyschlitten gefahren…“

7. Was bzw. Welches Land steht aktuell ganz oben auf unserer Bucketlist?

Axel: „Aktuell stehen ganz oben auf meiner Bucketlist Machu Picchu, das Outback in Australien und natürlich als Teeliebhaber die Teeplantagen in Darjeeling und Assam.

Ich kann es auch kaum erwarten auf Safari in Südafrika zu gehen (und die Big 5 in freier Wildbahn sehen!) und den Sternenhimmel dort bei absoluter Finsternis zu beobachten.“

Sue: „Ich will die ganze Welt sehen und es gibt kaum ein Land, das mich nicht interessiert. Wenn ich mich festlegen müsste, steht aber Indien bei mir ganz oben auf der Liste!

Wir mussten die geplante Rundreise durch Rajasthan leider zweimal verschieben und ich träume schon lange davon, das Taj Mahal zu sehen und in einem indischen Heritage Hotel zu schlafen.“

8. Was darf auf Reisen bei uns nie im Rucksack fehlen?

Axel: „Was auf gar keinen Fall fehlen darf, ist eine Flasche Wasser für Sue und einen Snack für mich, da wir beide zickig werden können, wenn wir hungrig (Ich werde richtig „hangry“) bzw. durstig (Sue) sind.

Die Drohne muss natürlich auch unbedingt mit, um das Land nochmal aus einer anderen Perspektive zu erleben und Block & Stift, damit ich alles aufschreiben kann, was mir so durch den Kopf geht.“

Sue: „Meine Kamera, ganz eindeutig! Ich liebe es so sehr Momente festzuhalten, denn ich will irgendwann unseren Enkeln zeigen, wie viel wir erlebt haben (Badass Grandparents!).

Ansonsten brauche ich meine Musik, denn für jede Reise erstelle ich eine eigene Playlist, um mich beim Hören der Lieder später zurückzuerinnern.“

9. Wie finanzieren wir unsere Abenteuer?

Axel: „Ziemlich simple Antwort: Sparen und alles verkaufen, was man nicht dringend braucht. Wir haben beide das Reisen bzw. die Weltreise als unsere oberste Priorität seitdem wir uns kennen.

Daher gehen wir wenig weg, kochen viel daheim und nutzen im Prinzip alle Geräte, Kleidung & Möbel, bis sie komplett auseinander fallen. Ansonsten reparieren wir gerne Dinge, anstatt etwas neu zu kaufen.“

Sue: „Unser gemeinsames Motto ist: „Work. Save. Travel. Repeat.“, denn wir sind immer dabei für das nächste Abenteuer zu sparen. Ich hatte dazu während dem Studium mehrere Jobs und habe an den Wochenenden als Model und Messehostess gearbeitet.

Mittlerweile planen wir einen bestimmten Anteil unseres Gehalts fest ein und setzen uns mit anderen Einkommensquellen auseinander.“

10. Welchen Reisetipp würden wir am liebsten jedem mitgeben?

Axel: „Mach es! Egal, ob es eine bestimmte Aktivität oder ein Reiseziel oder ein Lebenstraum ist… mach es möglich.

Wir haben so viele Reisende auf dem Weg getroffen, die ein viel geringeres Budget hatten oder keinen Partner, der ihren Traum unterstützt. Dabei haben wir immer wieder gesehen, dass alles möglich ist, wenn du deine Ziele motiviert verfolgst.“

Sue: „Mein Geheimtipp ist zugleich unsere Reisephilosophie: Sei ein Reisender und kein Tourist!

Das heißt für uns, nicht nur die Top-Sehenswürdigkeiten anzuschauen, sondern unbekannte Ecken zu entdecken und dort zu essen, wo die Einheimischen essen gehen. Öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen, auf einem Markt einzukaufen, mit Menschen ins Gespräch zu kommen…“

Hast du noch Fragen an uns? Wir freuen uns über deine Nachricht.

Axel & Sue