Mentale Gesundheit auf Reisen: Umgang mit Reisemüdigkeit
Wenn es um das Thema Langzeitreise und Mentale Gesundheit geht, stolpert man früher oder später über den Begriff „Reisemüdigkeit“. Doch was heißt es eigentlich, wenn ein Globetrotter reisemüde ist? Wie äußert sich das und was kann man konkret dagegen tun? In diesem Beitrag erzählen wir und fünf weitere Langzeitreisende euch von unseren Erfahrungen und geben Tipps, wie wir mit Reisemüdigkeit umgehen. Außerdem berichten euch die Reiseblogger, für welche Auslandskrankenversicherung sie sich entschieden haben und wie zufrieden sie mit dem Versicherer sind.
Was ist Reisemüdigkeit? Warum werden Globetrotter reisemüde?
Eine Langzeitreise bzw. Weltreise klingt erstmal nach purer Freiheit und Abenteuer. Und natürlich lieben wir alle das Reisen und sind aus tausend guten Gründen unterwegs. Doch neben all den wunderbaren und positiven Dingen ist es auch ganz schön anstrengend. Schon wieder den Ort oder sogar das Land wechseln, sich täglich auf neue Gegebenheiten einstellen und immer wieder neu packen und auspacken.
Das kann auf Dauer sehr ermüdend sein, denn Menschen sind nicht dafür gemacht so viele neue Eindrücke tagtäglich zu verarbeiten. Und deshalb stellt sich bei Vielen nach einigen Wochen oder Monaten eine gewisse Reisemüdigkeit ein. Dann hat man auf einmal keine Lust mehr vor die Tür zu gehen, schon wieder umzuziehen, Entscheidungen zu treffen oder sich neuen Herausforderungen zu stellen. Auch wir haben unsere Erfahrungen mit Reisemüdigkeit gemacht und erzählen dir zuerst von den Ursachen und Folgen, die wir erlebt haben. Außerdem bekommst du unsere vier besten Tipps, um schon frühzeitig dem Ganzen entgegenzuwirken und deine Weltreise oder Langzeitreise richtig zu genießen.
Das Projekt: Reiseblogger geben euch ihre besten Reisetipps weiter
Katja und Nico von In X Tagen um die Welt haben uns und vier weitere Weltreisende eingeladen, unser gesammeltes Wissen weiterzugeben. Dabei veröffentlichen wir auf allen Reiseblogs zu je einem speziellen Thema einen Blogartikel wie diesen hier zu „Mentaler Gesundheit und Reisemüdigkeit auf Langzeitreisen“. So bekommt ihr zu allen wichtigen Reisethemen, wie Packen, Reisevorbereitung oder Kosten, wertvolle Tipps von allen reiseverrückten Bloggern.
Wir freuen uns daher sehr, dass auch Postcardforyou, In X Tagen um die Welt, aileentravel, Heess-ontour und Anker und Meer ihre Erfahrungen hier weitergeben. Denn je nach Reisestil kann die Reisemüdigkeit euch ganz anders treffen und jeder geht mit dieser Thematik anders um. Wir laden dich ein, dir die Instagram-Kanäle und Blogs der anderen anzuschauen und die anderen Reisethemen durchzulesen.
Wann waren wir auf unserer Langzeitreise reisemüde?
Wie hat sich das geäußert?
Wir hatten das erste Mal mit Reisemüdigkeit zu tun, als wir 2018 für zwei Monate durch Südostasien gereist sind. Nach knapp einem Monat haben wir gemerkt, dass wir dringend eine Pause brauchten. Wir waren übermüdet, lange Reisetage fingen uns an bereits im Vorfeld zu stressen und wir konnten keine Entscheidungen mehr treffen. Denn es gibt ja schließlich an jedem Ort so viel zu tun und zu erleben und wir wollten keinesfalls etwas verpassen. Die berühmte „Fear Of Mission Out“ (kurz: FOMO) ließ grüßen!
Deshalb verbrachten wir drei Tage auf einer kleinen Insel in Vietnam und verließen unser Häuschen am Strand kaum. Wir schliefen richtig aus, lagen mit einem Buch in der Hängematte und hüpften ins Meer. Nach dieser Pause haben wir aber die restliche Zeit im gleichen Tempo weiter gemacht wie zuvor. Das Ergebnis war, dass wir am Ende der zwei Monate zwar glücklich, aber auch völlig erledigt nach Hause kamen.
Auch auf unserer aktuellen Weltreise haben wir gemerkt, dass wir trotz dieser Erfahrung dennoch viel zu schnell unterwegs waren und teilweise sind. Bei Sue wirkt sich diese Überreizung enorm auf ihre Stimmung aus und begünstigt depressive oder manische Phasen. Zudem fehlte es uns teilweise komplett an Routinen und einem Alltag und wir hatten Schwierigkeiten unseren Bedürfnissen nachzukommen.
Was haben wir daraufhin an unserer Reiseart geändert?
Wir haben unsere Einstellung zur Weltreise auf den Kopf gestellt, um besser mit der Reisemüdigkeit umzugehen. Denn wenn wir reisemüde waren, haben wir uns undankbar gefühlt und hatten ein schlechtes Gewissen. Wir haben doch so viel dafür gearbeitet und einiges aufgegeben, um langfristig unterwegs zu sein. Und jetzt haben wir das Reisen auf einmal satt? Schritt für Schritt wurde uns klar, dass wir Ruhepausen und ein gesundes Maß an Entspannung und Gemütlichkeit brauchen, um die Weltreise wirklich genießen zu können.
Denn wir konnten, wie Sue es so schön ausdrückte, „die Eindrücke von Gestern gar nicht verarbeiten, weil wir im Heute so viel Neues erlebten und bereits das Morgen planten“. Aber mit das Schönste am Reisen zuvor war für uns die Vorfreude auf die Reise und die Zeit danach, in der wir Bilder geschaut und all die neuen Geschichten erzählt haben. Dieses Verarbeiten ist heute ein wichtiger Teil unseres Reisealltags und wir haben wieder Fernweh nach neuen Orten.
Unsere vier besten Tipps gegen Reisemüdigkeit
1) Das richtige Mindset ist für einen guten Umgang mit Reisemüdigkeit wichtig. Wir haben uns bewusst dafür entschieden langsamer und dafür intensiver und achtsamer zu reisen. So können wir auf unsere Bedürfnisse eingehen und entdecken die Welt auf eine neue Weise. Wir erleben den Alltag und die Kultur eines Landes authentischer und kommen auch mehr mit Einheimischen in Kontakt. Schlussendlich haben wir so unsere Grenzen akzeptiert und sind im Hier und Jetzt angekommen. Den perfekten Reisestil kannst nur du für dich finden. Lass dich dabei nicht verunsichern, ob andere schneller unterwegs sind oder mehr unternehmen als du.
2) Eine Langzeitreise ist kein Urlaub, das solltest du bei der Planung berücksichtigen. Klar willst du während deiner Weltreise viele Reiseziele entdecken. Aber gleichzeitig kannst du dein gewohntes Tempo wie bei einer zweiwöchigen Reise nicht so lange aufrechterhalten. Daher solltest du Raum für Ruhepausen lassen und nur so viel im Vorfeld planen wie nötig. So kannst du vor Ort auch mal einen Aufenthalt verlängern oder ein Reiseziel komplett überspringen, wenn dir gerade nicht danach ist. Für uns ist das „Weniger Planen und mehr aus dem Bauch raus entscheiden“ ein echter Gamechanger gewesen.
3) Finde eine gute Balance aus Erleben und Verarbeiten und kriege deine „Fear Of Missing Out“ in den Griff. „Ich bin ja schließlich nur einmal hier und muss alles mitnehmen!“ dachten wir oft und hetzten so von Spot zu Spot, in ständiger Angst etwas zu verpassen. Mittlerweile können wir uns mehr entspannen und haben verstanden, dass Ruhe wichtig ist, um dann die Abenteuer wieder mehr zu genießen. Am besten priorisierst du dafür Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten und sorgst dafür, dass du die für dich wichtigsten Dinge als erstes erlebst. So haben wir unsere FOMO stark reduziert.
4) Schaffe dir an jedem Ort eine Routine. Wir hätten nie gedacht, wie sehr wir unseren langweiligen Alltag in Deutschland mal vermissen. In unserer Bäckerei Brötchen kaufen, uns nicht fragen müssen, wo der nächste Geldautomat ist und keine Wechselkurs-Rechnerei oder Übersetzerei. Daher empfehlen wir dir an jedem neuen Reiseziel deine gewohnte Routine soweit es geht fortzuführen und einen neuen Alltag aufzubauen. Zum Beispiel kannst du morgens weiterhin Frühsport machen und abends deinen Lieblingspodcast hören. Wir suchen uns zum Eingewöhnen z. B. einen Supermarkt vor Ort aus, in den wir dann immer einkaufen gehen und machen ein Reiseziel so zu unserem aktuellen Zuhause.
Q&A zur Reisemüdigkeit: Erfahrungen und Tipps von Reisebloggern
Diana & Dieter von Postcardforyou
Habt ihr während eurer Langzeitreise schon einmal das Gefühl von Reisemüdigkeit erlebt?
Wie hat sich das geäußert?
Zuerst wurden wir einfach unentschlossener bei allem, sodass wir nur noch ganz schlecht klare Entscheidungen treffen konnten. Als nächstes folgte, eine gewisse Müdigkeit und das Gefühl, dass alles zu viel ist. Diana ist da dann ganz sensibel und reagiert äußerst sensitiv auf ihre Umgebung und auf jede kleine Veränderung. Unsere Laune droppte erheblich und wir waren schneller gereizt als normalerweise. Zudem hatten wir überhaupt keine Lust mehr, irgendetwas anzuschauen. Wir waren regelrecht lethargisch.
Wie seid ihr mit der Reisemüdigkeit während eurer Langzeitreise umgegangen und was habt ihr daraufhin geändert?
Wir haben uns ganz intensive Gedanken gemacht:
– Wie wollen wir reisen?
– Was ist ein Reisetempo, das wir angenehm finden?
– Was brauchen wir, um uns wohlzufühlen?
Wir haben das Tempo rausgenommen und unsere Erwartungshaltungen runter geschraubt. Denn meistens ist man nicht unzufrieden, wegen dem was da ist oder eben nicht da ist, sondern, weil man seine eigenen Erwartungen nicht erfüllt. Seitdem versuchen wir uns immer wieder transparent zu machen, welche Erwartungen wir für eine Situation oder ein bestimmtes Land haben.
Was wollen wir unbedingt sehen? Auf welche Dinge können wir verzichten?
Seitdem uns die Reisemüdigkeit in Asien so überrannt hat, haben wir gottseidank auch kein FOMO mehr. Wir müssen wirklich nicht mehr alles gesehen haben und sind trotzdem zufrieden.
Zudem versuchen wir uns für alles bewusst Zeiten einzuräumen, fürs Planen, fürs Reisen, fürs Arbeiten, für uns. Das entspannt unsere Tagesplanung, was wieder Auswirkungen auf die Art des Reisens hat.
Wo habt ihr eure Auslandskrankenversicherung abgeschlossen und würdet ihr diese empfehlen?
Katja und Nico von In X Tagen um die Welt
Kam es während eurer Langzeitreise zu Phasen, in denen ihr reisemüde wart, und könnt ihr beschreiben, wie sich das gezeigt hat?
Meist ist es so, dass wir dann keine Lust mehr haben, etwas zu unternehmen. Keine Lust mehr, Sachen oder Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Bei Katja kommt dann oft auch noch die fehlende Lust für die Reiseplanung dazu, obwohl sie es eigentlich liebt, Routen zu erstellen und Sachen zu planen.
Wir haben dann das Gefühl, dass wir Ruhe brauchen. Haben Lust einfach nur im Bett rumzuliegen und eine Serie durchzuschauen. Das Essen wird auch eher bestellt, als sich anzuziehen und rauszugehen.
Gab es Veränderungen in eurer Reiseart, nachdem ihr reisemüde wurdet, und wenn ja, welche waren das?
Über die Weltreise haben wir auch angefangen, immer mehr Dinge von unserer Must-See-Liste zu streichen. Katja war immer so, dass sie alles gesehen haben muss und nichts verpassen wollte. Ihre Planungen waren legendär und randvoll. Da ist sie über die Weltreise einfach gelassener geworden und hat auch mal Dinge weggelassen, wenn uns nicht danach war.
Zwischendrin haben wir uns dann auch mal eine richtige Auszeit genommen und waren 3 Wochen in Puerto Viejo oder einen Monat in Kuala Lumpur. Das tat absolut gut, aber der Hinterkopf sagt dann schon immer, dass es doch Geld kostet, das Ersparte wird weniger und du schaust dir ja gar nichts an. Wir mussten erst einmal lernen, dass das okay ist und auch wichtig, um nicht gänzlich die Lust am Reisen zu verlieren.
Welche Auslandskrankenversicherung habt ihr? Und könnt ihr diese weiterempfehlen?
Einziger Tipp dafür: die Ergo stellt einen neuen Versicherungsschein über den dann tatsächlichen Zeitraum aus und bucht dafür die komplette Summe erneut ab und erstattet die komplette Summe von vor der Reise. Beides geschieht aber nicht unbedingt gleichzeitig also müsst ihr schauen, dass das Konto auch gedeckt ist (was ja nach so einer Reise nicht immer der Fall ist).
Aileen von aileentravel
Wurdet ihr während eurer Langzeitreise schon einmal von Reisemüdigkeit überwältigt?
Wir hatten ungefähr 3 Monate zuhause, bis wir wieder gestartet sind. In dieser Zeit habe ich wieder als Krankenschwester gearbeitet und ich sage es ehrlich heraus, wie es ist: Die Arbeit als Krankenschwester, im 3 Schichtsystem hat sich angefühlt wie Urlaub. Ein geregelter Alltag, eine Routine, zu Wissen wo man schläft, nicht zu planen was man in den nächsten Tagen sehen und erleben möchte, eine eigene Dusche, eine Kaffeemaschine, das eigene Bett. Die Dankbarkeit, für genau diese Dinge im Leben. Ein Learning und ein Perspektivenwechsel, den ich niemals hergeben möchte.
Wo habt ihr eure Auslandskrankenversicherung abgeschlossen? Würdet ihr diese weiterempfehlen?
Aktuell sind wir bei der Young Travellers über die ERGO Versicherung für zwei Jahre von 2022 bis 2024 versichert. Sie kostet circa 1,50€ pro Tag und ist damit eine der günstigsten Versicherungen. Die Versicherung mussten wir bereits mehrmals auf unsere Reise in Anspruch nehmen und unsere bisherigen Schadensfälle (Zahnarzt und Krankenhaus) wurden zügig bearbeitet. Wir mussten circa 3 Wochen auf die Erstattung der Kosten warten. Der Support ist sehr freundlich und alle Fragen wurden immer schnell beantwortet.
Tobi und Corinne von Heess-ontour
Habt ihr auf eurer Langzeitreise Momente der Reisemüdigkeit erlebt?
Wir denken aber, dass man dieses Thema nicht unterschätzen soll und die Reisemüdigkeit wird irgendwann kommen. Reisen ist nicht Urlaub und die vielen Eindrücke, die man tagtäglich sammelt, können irgendwann ermüdend werden.
Wie äußerte sich das in eurem Erleben?
Es war einfach zu viel. Dies zu verstehen war gerade am Anfang für uns schwierig. Wie kann es sein, dass ich keine Freude mehr am Reisen oder Erlebnissen an den wunderschönsten Orten habe? Völlig unverständlich und sicherlich ein Thema, welches Nicht-Reisende wie zum Beispiel Familie und Freunde, absolut nicht verstehen können. Und so konnten wir uns auch nur mit anderen Reisenden über dieses Thema austauschen und merkten dann, dass es an fast niemandem vorbeigeht.
Habt ihr eure Reiseart nach Phasen der Reisemüdigkeit angepasst, und falls ja, welche konkreten Veränderungen habt ihr vorgenommen?
Leider mussten wir auch bereits vor der Reise unterschiedliche Erfahrungen mit psychischen Krankheiten machen. Insgeheim sind wir davon ausgegangen, dass diese während der Reise dann alle geheilt seien. Diese Fehleinschätzung haben wir dann aber, auch oft in Verbindung mit einer Art Reisemüdigkeit, schnell erkennen müssen. Psychische Krankheiten hören nicht auf, sobald man sein „Traumleben Reisen“ leben darf. Die Probleme und Gedanken nimmt man auch auf Reisen mit. Vielleicht verändern sie sich auf der Reise, aber sie wurden in unserem Fall nicht geheilt. ABER wir haben durch das Reisen vieles gelernt, um mit solchen negativen Momenten besser umgehen zu können und sind gestärkt zurückgekommen.
Zudem haben wir bei akuter Reisemüdigkeit, mit dem Setzen von Prioritäten begonnen. Wir sind nach wie vor die Typen, die möglichst viel sehen wollen. Aber wir konnten zum Beispiel guten Gewissens auf den 20. Wasserfall in einem Land verzichten und dafür mal etwas anderes ansehen. Und auch ein wichtiger, wenn auch sehr schmerzhafter Punkt, war die Erkenntnis, dass man eben nicht alles sehen kann auf einer Weltreise von 18 Monaten. Die Welt hat viel zu viel zu bieten und 18 Monate sind nichts. Also lieber ein Land genauer anschauen und dafür ein Anderes für eine nächste Reise aufheben.
Wo habt ihr eure Auslandskrankenversicherung abgeschlossen und würdet ihr diese empfehlen?
Unsere beiden Krankenversicherungen haben eine ganzjährige Auslandskrankenversicherung bereits inkludiert und so mussten wir für die Weltreise keinerlei Änderungen an unseren Versicherungen vornehmen. Ebenso waren bei unseren Versicherungen bereits seit der Pandemie sämtliche Krankheitskosten aufgrund von Corona unbegrenzt abgedeckt. Zudem gilt die Versicherung in allen Ländern der Welt und egal wie lange wir jeweils in einem Land waren respektive wie hohe die Gesundheitskosten sind. Das Thema Auslandskrankenversicherung war bei uns tatsächlich ein Punkt in der Reiseplanung, der keine Minute verbraucht hat, da wir absolut gar nichts ändern mussten (auch bei der Rückkehr nicht).
Anne und Marius von Anker und Meer
Die Weltreise hat in uns ausgelöst, dass wir weiterhin Vollzeit reisen wollen und dabei ortsunabhängig arbeiten. Seit Juni 2023 arbeiten wir nun auch noch für Kunden, um uns weiterhin diesen Lebensstil zu finanzieren. Im November 2023 ging es für unbestimmte Zeit wieder auf Reisen, diesmal ohne Wohnung in Deutschland und als digitale Nomaden.
Kam es während eurer Langzeitreise zu Phasen, in denen ihr reisemüde wart?
Könnt ihr beschreiben, wie sich das gezeigt hat?
Wie seid ihr mit der Herausforderung der Reisemüdigkeit umgegangen, und welche Anpassungen habt ihr in eurer Reiseart vorgenommen?
Als wir gemerkt haben, dass uns alles zu viel wird, haben wir beschlossen, für drei Monate auf eine Erdbeerfarm zu gehen, um einfach eine Routine zu bekommen und den Kopf zu ordnen. Dort haben wir gelernt, dass 4 Wochen an einem Ort ausreichen, um wieder zu reseten.
Wo habt ihr eure Auslandskrankenversicherung abgeschlossen? Ist sie empfehlenswert?
Wir sind aktuell auch wieder bei der Young Travellers versichert und würden sie auch empfehlen, weil sie sehr viel abdeckt und preisgünstig ist. Sollten wir uns aus Deutschland abmelden, würden wir zu BDAE gehen, da diese Versicherung dann besser geeignet ist.
Wir freuen uns über euer Feedback zum Thema Reisemüdigkeit!
Axel & Sue